Als Pionier der grünen Logistik möchte DB Schenker Branchenstandards für den nachhaltigen und effizienten Umgang mit Ressourcen etablieren. Das gilt auch für die Arbeit in den Logistikterminals. Weltweit investiert DB Schenker deshalb in grüne Projekte und Initiativen, die Vorbildcharakter besitzen.

Grüne Logistik – mehr als Transport

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Bei grüner Logistik denken die meisten Menschen an den Transport via Flugzeug, Schiff und vor allem Lkw: „Wie Fracht möglichst umweltverträglich von A nach B geschafft werden kann, ist nur die halbe Wahrheit“, erklärt Andrea Schön, Senior Managerin Carbon Controlling & Consulting bei DB Schenker, „häufig wird dabei jedoch vergessen, dass auch in den Logistikterminals große Potenziale bestehen, den Ressourceneinsatz zu optimieren.“

  1. Die Energieeffizienz zu erhöhen und
  2. Abfall zu vermeiden bzw. wiederzuverwerten.

Die Maßnahmen: grüne Energie, weniger Verbrauch, Mitarbeiter einbinden

Um diese Ziele zu erreichen, setzt DB Schenker auf verschiedene Maßnahmen. Zum einen geht das Unternehmen neue Wege in der Energiegewinnung. So konnte im Ecoterminal im finnischen Vaasa mit Geothermie und Solartechnik CO2-Neutralität erreicht werden. Die Kraft der Sonne wird dabei sogar auf zwei Wegen genutzt: mit Photovoltaik zur Stromgewinnung und durch Solarthermie, welche die Heizung der Anlage unterstützt und für warmes Wasser sorgt.

Die zweite Möglichkeit, die Energieeffizienz zu steigern, basiert auf der Verringerung des Bedarfs. Wie das geht, machen zwei neue Ecobuildings in Polen vor – zum Beispiel durch den Einsatz von LED-Leuchten. Der Clou dabei: Die Lampen werden durch Sensoren gesteuert, die den Lichteinfall von außen messen und das künstliche Licht nur dann und in dem Maß zuschalten, wie es benötigt wird. Daneben reagieren die Sensoren auf Bewegung. Nur wenn ein Mitarbeiter im Raum ist, erleuchten die Strahler. Verschwendung durch angelassenes Licht wird damit ein Riegel vorgeschoben.

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In den selben grünen Logistikterminals testet DB Schenker außerdem das Recycling von warmer Abluft. Und das mit erstaunlichem Ergebnis: Bis zu 70 Prozent der Wärme kann durch die zentrale Belüftungsanlage wiederverwendet werden.

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Ein weiterer Ansatz ist der Behaviour Energy Change. Er richtet sich an die Mitarbeiter, die durch ihr Handeln direkt zur Optimierung von Energieeffizienz und der Abfallreduktion beitragen können. Wie groß deren Einfluss ist, zeigt ein DB Schenker Logistikterminal in Seoul (Südkorea). Dort wurde allein durch den bewussteren Umgang mit Ressourcen der Energieverbrauch innerhalb von einem Jahr um fast sieben Prozent gesenkt. Wie das geht? Durch Kleinigkeiten: Einfach mal die Treppen statt den Aufzug nehmen und Licht ausschalten, wenn man das Zimmer verlässt. Oder was zunächst skurril klingt und an die eigene Kindheit erinnern lässt: In der Kantine den Teller leer essen, denn auch Restmüll vermeiden schont die Umwelt. Die Maßnahme spart sogar soviel Energie ein, dass eigens dafür ein Belohnungssystem etabliert wurde.

Grüne Logistikterminals als Teil der Umweltziele

Die weltweiten Beispiele aus den Logistikterminals zeigen, dass es viele Wege gibt, tagtäglich die Umwelt zu schonen – ob durch innovative Technologien oder bewussteres Verhalten. Neben der CO2-Reduktion beim Transport – zum Beispiel durch Vereinbarungen mit Carriern in den Bereichen Luft- und Seefracht oder Optimierungen an Lkw für den Landverkehr – spielen deshalb auch die Standorte eine wichtige Rolle dabei, die selbstgesteckten Umweltziele von DB Schenker zu erreichen.

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