Das Projekt „Bourbon“ hat nichts mit Whiskey zu tun. Vielmehr verbirgt sich dahinter ein komplexer internationaler Transportauftrag für den langjährigen DB Schenker Kunden Evonik Industries. Für eine Produktionsanlage zur Herstellung eines Füllstoffs für die Reifenproduktion wurden Komponenten aus fünf Ländern benötigt. Beim Seefracht-Transport zum Zielort Goose Creek, in der Nähe von Charleston in South Carolina (USA), waren insgesamt sieben Landesgesellschaften von DB Schenker beteiligt.

Die Anforderungen: einwandfreier Service, reibungslose Abwicklung, perfekte Verpackungen zu einem wettbewerbsfähigen Preis

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Zehn Silos wurden per Single-Shipment aus Shangai in die USA transportiert. Das letzte Stück flussaufwärts wurden die Tanks mit einem schwimmenden Kran befördert. © Schenker Deutschland AG

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Bereits seit etwa 15 Jahren setzt Evonik bei internationalen Projekten auf DB Schenker. Gemeinsam wurden bereits Aufträge in Thailand und Japan erfolgreich durchgeführt.

Dementsprechend hoch war das Vertrauen, als Evonik 2015 mit dem Briefing für die Frachtausschreibung an DB Schenker herantrat. Von Anfang an betonte das Industrieunternehmen, dass man ein Rundum-sorglos-Paket wollte. Neben der Durchführung aller Zollformalitäten und der Koordination der Lieferanten schließt das auch einwandfreien Service und die reibungslose Abwicklung der Seefrachttransporte mit ein.

Höchsten Stellenwert legte der Kunde auf die Transportverpackung. Mit einem anderen Dienstleister hatte Evonik in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht, weil nicht auf eine seemäßige Verpackung gemäß internationaler Standards geachtet wurde. Die Fracht erreichte das Ziel damals beschädigt. Bei einem Transport um die halbe Welt kann das sehr teuer werden. Von Anfang an stellte DB Schenker jedoch sicher, dass es keinerlei Probleme geben würde.

Die Vorbereitung

Die Leitung des „Off-Shore“-Transports übernahmen die deutschen Mitarbeiter. Für die Nachläufe und die „On-Shore“-Aufträge in den USA war die US-Landesgesellschaft zuständig. Darüber hinaus waren Kollegen aus China, der Türkei, Belgien, Taiwan, Thailand und der Slowakei im Einsatz.

Schon die Vorbereitung des Transports verlangte den Kollegen eine optimale Zusammenarbeit ab. Zunächst ging es darum, die Lieferanten von Evonik genau zu instruieren und deren Arbeit zu prüfen – gerade mit Blick auf die Verpackungen sowie die Markierungsvorschriften des Zolls. Unter deutscher Anleitung und Koordination übernahm diese Aufgabe die jeweilige Landesgesellschaft.

Herausforderungen bei den Transporten

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Nach tausenden Kilometern erreichen die Tanks unbeschadet die Baustelle der Fabrik. © Schenker Deutschland AG

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Die Shipments begannen schließlich im März 2017. Insgesamt wurden die Komponenten aus fünf Ländern (China, Deutschland, Taiwan, Türkei und Thailand) in die USA transportiert.

Dabei meisterte das Projektteam gleich mehrere Herausforderungen. In den Ausgangsländern der Transporte optimierte DB Schenker teilweise die Verpackung so, dass sie den eigenen Maßstäben und den Anforderungen des Kunden für Seefracht entsprachen. Außerdem wurde durch regen und intensiven Austausch mit den Lieferanten für die pünktliche Bereitstellung der Komponenten gesorgt. Der Logistikdienstleister entlastete dadurch den Kunden Evonik umfassend.

[selectivetweet]Der @Evonik-Case: Perfekter #Service, Steuerung der Lieferanten, #Seefracht-#Transport – darum lohnen sich komplexe internationale Transporte mit DB Schenker.[/selectivetweet]

Hinzu kam, dass die Hurrikan-Saison in den USA eine genaue zeitliche Abstimmung voraussetzte. Die Seefracht-Shipments wurden so geplant, dass weder Umwege noch Verzögerungen in Kauf genommen werden mussten und Charleston pünktlich erreicht wurde.

In den USA wurde schließlich eine weitere Herausforderung gemeistert. Ein US-Lieferant hatte die Ablagen für die zehn tonnenschweren Tanks in zu geringer Stückzahl geliefert. Doch kein Problem: Unter Regie des DB Schenker Projektteams in den USA wurden die Stützen konstruiert und nachgebaut.

Pünktliche Lieferung dank internationalem Teamwork

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Gerade der Umgang mit diesen Herausforderungen zeigte, warum sich ein Rundum-sorglos-Paket bei DB Schenker lohnt. Insgesamt bewiesen 30 Mitarbeiter aus acht Ländern im Einsatz für den Kunden bestes Teamwork und Geschick in der Organisation. So erreichten schließlich alle Komponenten pünktlich zum geforderten Termin und ohne Transportbeschädigungen den Bestimmungsort in den USA. Das Projekt bewies dem Kunden Evonik Industries ein weiteres Mal, dass er DB Schenker selbst bei komplexen Aufträgen bedenkenlos das Vertrauen schenken kann.

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